Die Botschaft des Wassers
Masaru Emoto, 1943 in Yokohama (Japan) geboren, ist Direktor des Allgemeinen
Forschungsinstituts Japan, IHM. Seit nunmehr 15 Jahren führt er Forschungen
zur Natur des Wassers durch. Wie er in seinem zweiten Buch „The Message
of Water” schreibt, betreibt er seine Forschung „eher aus ursprünglich
menschlicher Perspektive als mit rein wissenschaftlichen Augen”.
TOPAZ konnte im März 2002 auf einem Diavortrag von Masaru
Emoto in Bonn einen persönlichen Eindruck von diesen faszinierenden Entdeckungen
gewinnen und stellt diese heute mit freundlichem Einverständnis des Autors
vor. Dieser überraschte die ca. 500 Zuhörer auch damit, dass er während
des Vortrages zur Auflockerung gekonnt deutsche Volkslieder zum Besten gab.
Es war ein spannender und sympathischer Abend.
Schöne Worte bringen schöne Kristalle hervor Niels Bohr, dänischer
Nobelpreisträger, wurde einmal von einem Freund beobachtet, als er gerade
ein Hufeisen über seiner Tür befestigte. „Du glaubst doch nicht
etwa an so was?”, sagte der Freund, worauf Bohr antwortete: „Natürlich
nicht! Aber ich habe mir sagen lassen, dass es trotzdem wirkt.”
Masaru Emoto, der mit seiner Frau und einer Übersetzerin aus Japan angereist
war, berichtete, dass er sich vor vielen Jahren gefragt hat, warum jeder Schneekristall
in seiner hexagonalen Struktur einzigartig und unterschiedlich sei und ob man
denn den Prozess der Kristallisierung beeinflussen könne. Diese Frage ließ
ihn nicht mehr los, und er entwickelte eine besondere Technik, die er in seinem
Buch auch näher erläutert, um die Kristallisation von Wasser zu photographieren.
Er beobachtete Erstaunliches: Durch „Bespielen” des Wassers mit
verschiedenen Musikstücken oder durch „Besprechen” des Wassers
mit Worten unterschiedlichen Inhalts wurde der Kristallisationsvorgang beeinflusst.
Positiv assoziierte Worte schufen schöne Kristalle, mit Hässlichem
assoziierte Worte verzerrten die normale hexagonale Struktur. Ähnliches
bewirkte Musik. Klassische Musik schuf klare Kristalle, Heavy Metal Musik scheint
den Prozess der Kristallisation zu beeinträchtigen.
Du wirst, was du denkst
Die Philosophiegeschichte kennt viele Kontroversen. Allerdings sind sich die
meisten Philosophen einig: „Du wirst, was Du denkst”. Wenn Wasser
tatsächlich so empfänglich ist, kann es den Zustand seiner Umgebung
aufzeichnen.
Da ca. 70 % unseres menschlichen Körpers aus Wasser besteht, stellt sich
die Frage: Könnte es sein, dass unser zellgebundenes und freies Wasser,
ebenso Blut, Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit etc. unsere Gefühle,
Erfahrungen und Entwicklungen speichern?
Durch Denken und andere Lebensvorgänge strahlen unser Gehirn und alle
anderen Körperteile ständig elektromagnetische Mikrosignale aus. Ist
es möglich, dass diese kontinuierlichen Prozesse Tag für Tag im Blut
und in anderer Körperflüssigkeit aufgezeichnet werden? Ähnlich
einem Kassettenrecorder? Wenn dies zutrifft, dann können wir durch die
Qualität unserer Gedanken unseren Gesamtzustand entscheidend beeinflussen.
Die Kraft von Gedanke und Gefühl
Bereits 1973 berichteten Tompkins und Bird, dass Pflanzenwachstum positiv oder
nachteilig durch Musik beeinflusst werden kann. Ebenso liegen wissenschaftliche
Forschungen vor, die den Einfluss von Musik auf die Hirnaktivität und das
Wohlbefinden des Menschen untersuchen.
Emotos Photographien der Wasserkristalle werden sicherlich kontroverse Diskussionen
auslösen, aber sie regen zum Nachdenken an und sind ein weiterer spannender
Schritt zu einem erweiterten Verständnis des Lebens und der besonderen
Verbindung allen Lebens.
Roland Böhringer
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